Das Kunstwerk “Lichtung” setzt seinen Ausgangspunkt im Alten Botanischen Garten. Es orientiert sich an dortigen Fakten: Im Frühsommer wird dort temporär ein Netz aus Tonaufnahmegeräten installiert, um in der morgendlichen Dämmerung die erwachenden Vogelstimmen aufzuzeichnen. Über die Positionierung dieser Mini-Mikrophone werden die Tonaufnahmen kartographisch verortet – es entsteht eine „Sound Map“, welche ein visuelles, quasi neuronales Netz bildet. Anschließend wird eine Analyse der aufgezeichneten Daten erstellt, aus dieser wird eine akustische Zeichnung gleich einer Partitur erstellt.